Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit den Phänomenen vornehmlich physischer Gewalt, Akteuren, Opfern, Gewaltdiskursen und gruppenspezifischen und gesellschaftlichen Folgen von Gewalt im Sinne einer methodisch pluralen und theoretisch sowie konzeptionell offenen historischen Gewaltforschung. Er nimmt lokale, regionale, nationale und globale Gewaltprobleme und ihre Verflechtungen in den Blick und versteht sich als komparatistisch angelegt. Beteiligt sind VertreterInnen der Epochen Alte Geschichte, Mittelalter und Neuzeit. Einige Publikationen liegen bereits vor. Neue Forschungskonzepte werden zur Zeit entwickelt, die sich vor allem auf die Fragen der Gewaltüberwindung konzentrieren.
TeilnehmerInnen
- Prof. Dr. Markus Koller
- Prof. Dr. Till Kössler
- Juniorprof. Dr. Fabian Lemmes
- Prof. Dr. Bernhard Linke
- Prof. Dr. Maren Lorenz
- Prof. Dr. Gerhard Lubich
- Prof. Dr. Stefan Plaggenborg
Drittmittelprojekte
Gewaltgemeinschaften im westlichen Balkanraum, DFG. Evakuierungen im deutsch-französischen Grenzraum 1939-1945/Les évacuations dans l’espace frontalier franco-allemand 1939-1945, DFG-ANR (JP EG). Social Performances of Cultural Trauma and the ebuilding of Solid Sovereignties (SPECTRESS), EU. Cultural heritage of war, Horizon 2020.